Insbesondere für Genossenschaftsbanken bietet das GeschichtsKombinat einen weiteren Service an: die Erstellung von Stammbäumen und Rechtsnachfolge-Gutachten.
Über zehn Jahre Erforschung der Genossenschaftsgeschichte zeigen uns, dass selbst Volks- und Raiffeisenbanken, die heute nur wenige Geschäftsstellen betreiben, über teils mehrere Dutzend Vorgängergenossenschaften verfügen. Also mal Hand aufs Herz: Welche der hier mitlesenden Verantwortlichen von Genossenschaftsbanken können sicher sagen, alle Rechtsvorgänger ihrer Bank zu kennen? Wer kennt alle Orten in ihrem oder seinen Geschäftsgebiet, an denen früher Genossenschaftsbanken bestanden? Und wer weiß verlässlich, welche dieser Institute tatsächlich in der heutigen Bank aufgegangen sind?
Immerhin gab es vor einhundert Jahren selbst in vielen kleinen Dörfern oder Kirchspielen eine genossenschaftlich organisierte Darlehnskasse. 1925 zählte man in Deutschland rund 23.000 Kreditgenossenschaften, knapp 21.000 davon waren ländliche Spar- und Darlehnskassen. Ab den 1930er Jahren begann ein stetiger Konzentrationsprozess, vor allem im ländlichen Bereich. Über mehrere Fusionswellen reduzierte sich die Zahl der eigenständigen Genossenschaftsbanken bis heute auf unter 1.000. Hinzu kommt, dass nicht immer nur Bankgenossenschaften zu den Vorgängern einer Bank zählen. Gerade im ländlichen Bereich gibt es zahlreiche Beispiele, bei denen Waren-, Maschinen-, Elektrizitäts- und andere Genossenschaften auf die örtlichen Raiffeisenkassen verschmolzen wurden.
Bei dieser Entwicklung den Überblick zu behalten – wer mit wem fusionierte, wer übergebende und wer übernehmende Genossenschaft war oder welche Bank womöglich liquidiert wurde – ist nicht immer einfach. Dabei hilft ein gut dokumentierter Stammbaum. Er sorgt für Rechtssicherheit und ermöglicht unter anderem auch schnelle Antworten bei Anfragen zur Streichung alter Hypothekeneinträge.
Vorsicht, Überraschung möglich!
Doch Stammbaum-Recherchen führen manchmal auch zu überraschenden Ergebnissen, die das Bild über die Historie einer Bank erheblich durcheinander wirbeln können. So beispielsweise bei einer mitteldeutsche Genossenschaftsbank, die eigentlich schon ihr 150. Jubiläum plante: Recherchen des GeschichtsKombinats ergaben jedoch, dass das angeblich knapp 150 Jahre alte Stammhaus der Bank tatsächlich während der Inflationszeit 1923 liquidiert wurde. Die heutige Genossenschaftsbank an diesem Ort wurde erst danach gegründet – Liquidation und spätere Neugründung, ein entscheidender Fakt, der über die Jahrzehnte jedoch in Vergessenheit geriet. Doch auch gegenteilige Überraschungen sind möglich, wie das Beispiel der Sparda-Bank Berlin zeigt. Hier führten Recherchen zur Entdeckung einer nicht mehr bekannten Wurzel, die ein neues Licht auf die Anfänge der Sparda-Banken insgesamt und die Frage nach der ersten deutschen Sparda-Bank überhaupt wirft.
Was können wir für Sie tun?
Seit über zwölf Jahren hat sich das GeschichtsKombinat auf die Erforschung der Genossenschaftsgeschichte spezialisiert. Für zahlreiche Genossenschaften und ihre Verbände haben wir nicht nur Chroniken und Ausstellungen realisiert, sondern auch Stammbäume recherchiert und Gutachten zur Rechtsnachfolge erstellt. Sie wollen es jetzt auch wissen und Ihren Stammbaum verlässlich aufarbeiten – dann profitieren Sie von unserer langjährigen Expertise!
Für ein kostenloses und unverbindliches Beratungsgespräch rufen Sie uns jetzt an unter +49 (0) 1522 278 1808 oder schreiben Sie eine E-Mail an info[at]geschichtskombinat.de.
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!