"Wendezeiten 1989/90" bei den ostdeutschen Genossenschaftsbanken

1989 erodierte die DDR, die dortigen Genossenschaftskassen und Bäuerlichen Handelsgenossenschaften mussten sich quasi „über Nacht“ wieder der Marktwirtschaft öffnen. Im Vorfeld der 25. Jahrestage von Mauerfall, Währungsunion und Deutscher Einheit 2014/2015 will das Forschungsprojekt „Wendezeiten 1989/90 – Erinnerungen an die Wiedervereinigung bei den ostdeutschen Genossenschaftsbanken“ nun diese spannende und ereignisreiche Umbruchzeit dokumentieren.

Transparenz mangelhaft: IKEA und die Zwangsarbeiter in der DDR

In der DDR wurden bei der Auftragsproduktion von Möbeln und einzelnen Möbelteilen für den schwedischen Konzern IKEA politische Häftlinge und Strafgefangene als Zwangsarbeiter eingesetzt – wovon das Unternehmen spätestens ab 1981 Kenntnis hatte. Heute bedauern die Schweden, damals nur unzureichende Schritte dagegen unternommen zu haben. Gleichzeitig verweigert sich der Konzern aber einer umfassenden kritischen Aufarbeitung.

Vortrag: "Die SED im Betriebsalltag"

Kurzer Veranstaltungshinweis: Im Rahmen der Vortragsreihe „SED-Geschichte zwischen Mauerbau und Mauerfall“ lädt die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur am Mittwoch, 23. Februar 2011, zum Vortrag „Die SED im Betriebsalltag“ – ein interessantes Thema, das mich ja auch bei meiner Dissertation bewegt. Konkret heißt es in der Veranstaltungsankündigung: …

CfP: Transformation der ostdeutschen Lebensmittelbranche

Nach der Auftaktveranstaltung für den Arbeitskreis „Ostdeutsche Unternehmen im Transformationsprozess“ im Februar dieses Jahres ist nun der Call für Paper (CfP) für das zweite Treffen im kommenden Jahr ergangen: Thematischer Schwerpunkt ist diesmal die „ostdeutsche Lebensmittelproduktion zwischen Mangelwirtschaft und Marktbehauptung (1939-1995)“. Passende Vortragsvorschläge werden bis zum 1. Dezember 2010 erbeten.